Feinstaub schleppt Gifte in den Boden
Feinstaub schleppt Gifte in den Boden
Der in die Diskussion geratene Feinstaub birgt nicht nur Gefahren beim Einatmen, er schleppt auch in grossen Mengen Gifte in den Boden.
Feinstaub vergiftet auch den Boden / Keystone
Die Schadstoffe, etwa Krebs erregende Substanzen wie aromatische Kohlenwasserstoffe, hingen an den Russpartikeln fest, teilten Wissenschafter der Universität Tübingen mit.
Im Boden reicherten sich die langlebigen Substanzen an. Als Teil des EU-Umweltforschungsprojekts AquaTerra untersuchen die Tübinger Geowissenschaftler den Weg der Russpartikel.
Die Forscher befürchten, dass die Aufnahmekapazität des Bodens irgendwann erschöpft ist und die Gifte dann plötzlich in grosser Menge ausgewaschen werden. «So ähnlich war es in der Vergangenheit bei der Versauerung von Gewässern», sagte der Hydrogeochemiker Peter Grathwohl.
«Ein halbes Jahrhundert lang scheint es nicht viel auszumachen und plötzlich - in ein oder zwei Jahren - kippt das System um.» Bei komplexen Systemen wie dem Boden seien noch völlig unbekannte Dominoeffekte denkbar.
Die Konzentration der so genannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) im Boden sei heute zehn Mal höher als normal.
Quelle:
http://www.espace.ch/artikel_79659.html
Der in die Diskussion geratene Feinstaub birgt nicht nur Gefahren beim Einatmen, er schleppt auch in grossen Mengen Gifte in den Boden.
Feinstaub vergiftet auch den Boden / Keystone
Die Schadstoffe, etwa Krebs erregende Substanzen wie aromatische Kohlenwasserstoffe, hingen an den Russpartikeln fest, teilten Wissenschafter der Universität Tübingen mit.
Im Boden reicherten sich die langlebigen Substanzen an. Als Teil des EU-Umweltforschungsprojekts AquaTerra untersuchen die Tübinger Geowissenschaftler den Weg der Russpartikel.
Die Forscher befürchten, dass die Aufnahmekapazität des Bodens irgendwann erschöpft ist und die Gifte dann plötzlich in grosser Menge ausgewaschen werden. «So ähnlich war es in der Vergangenheit bei der Versauerung von Gewässern», sagte der Hydrogeochemiker Peter Grathwohl.
«Ein halbes Jahrhundert lang scheint es nicht viel auszumachen und plötzlich - in ein oder zwei Jahren - kippt das System um.» Bei komplexen Systemen wie dem Boden seien noch völlig unbekannte Dominoeffekte denkbar.
Die Konzentration der so genannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) im Boden sei heute zehn Mal höher als normal.
Quelle:
http://www.espace.ch/artikel_79659.html
Gobsch - 13. Apr, 09:24