Kommunen brauchen Hilfe beim Einhalten der Feinstaub-Grenzwerte
Umwelt und Gesundheit
Kommunen brauchen Hilfe beim Einhalten der Feinstaub-Grenzwerte
18. März 2005
Der Vorwurf des ARD-Magazins "monitor", Städte würden geschönte Feinstaubwerte veröffentlichen, muss noch verschärft werden, teilte am Freitag UMKEHR e.V., das Informations- und Beratungsbüro für Verkehr und Umwelt mit. Der Verein weist daraufhin, dass etliche Städte trotz der Mogeleien Gefahr laufen, schon bald die erlaubten 35 Tage im laufenden Jahr, an denen der Grenzwert überschritten werden darf, zu erreichen. So wurden z.B. in München an einer Messstelle bereits bis heute an 30 Tagen die Tagesmittel-Grenzwerte für Feinstaub überschritten. Eine konstante Entwicklung wie bisher vorausgesetzt, werden am Jahresende an mindestens 113 Messstellen zu hohe Feinstaubwerte an mehr als 35 Tagen gemessen worden sein.
UMKEHR fordert daher die Einwohner der betroffenen Städte auf, sich zu informieren und ihren Gemeinden auf die Finger zu schauen. Noch besser sei es natürlich, so der Sprecher von UMKEHR, den Verwaltungen nicht nur auf die Finger zu klopfen, sondern ihnen auf die Sprünge zu helfen und eigene Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Eine preiswerte, auch für Laien günstige Möglichkeit dies zu erlernen, besteht im Besuch des 15. Bundesweiten Umwelt- und Verkehrs-Kongress (BUVKO). Auf dem BUVKO vom 5.-7. Mai 2005 in Bremen sollen die Chancen ausgelotet werden, die in den neuen Regelwerken der EU für eine nachhaltige Mobilitätspolitik stecken. EU-Richtlinien sind jedoch "eine Wissenschaft für sich". Auf dem 15. BUVKO werden die Gesetzestexte und Richtwerte allgemein verständlich erklärt und ihre Bedeutung eingeordnet. Nicht nur durch die vorgeschriebene Umsetzung der EU-Richtlinien zum Umgebungslärm und zur Luftreinhaltung stehen die deutschen Länder und Kommunen unter Zugzwang. Auch durch die erweiterten Informationsrechte stehen den Bürgern bessere Einwirkungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Teilnahme an den drei Tagen kostet für Normalverdienende 60, ermäßigt 39 Euro. Kostenlose Unterkünfte werden auf Wunsch vermittelt. Informationen, das aktualisierte Programm und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie im Internet.
Quelle:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10710
Kommunen brauchen Hilfe beim Einhalten der Feinstaub-Grenzwerte
18. März 2005
Der Vorwurf des ARD-Magazins "monitor", Städte würden geschönte Feinstaubwerte veröffentlichen, muss noch verschärft werden, teilte am Freitag UMKEHR e.V., das Informations- und Beratungsbüro für Verkehr und Umwelt mit. Der Verein weist daraufhin, dass etliche Städte trotz der Mogeleien Gefahr laufen, schon bald die erlaubten 35 Tage im laufenden Jahr, an denen der Grenzwert überschritten werden darf, zu erreichen. So wurden z.B. in München an einer Messstelle bereits bis heute an 30 Tagen die Tagesmittel-Grenzwerte für Feinstaub überschritten. Eine konstante Entwicklung wie bisher vorausgesetzt, werden am Jahresende an mindestens 113 Messstellen zu hohe Feinstaubwerte an mehr als 35 Tagen gemessen worden sein.
UMKEHR fordert daher die Einwohner der betroffenen Städte auf, sich zu informieren und ihren Gemeinden auf die Finger zu schauen. Noch besser sei es natürlich, so der Sprecher von UMKEHR, den Verwaltungen nicht nur auf die Finger zu klopfen, sondern ihnen auf die Sprünge zu helfen und eigene Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Eine preiswerte, auch für Laien günstige Möglichkeit dies zu erlernen, besteht im Besuch des 15. Bundesweiten Umwelt- und Verkehrs-Kongress (BUVKO). Auf dem BUVKO vom 5.-7. Mai 2005 in Bremen sollen die Chancen ausgelotet werden, die in den neuen Regelwerken der EU für eine nachhaltige Mobilitätspolitik stecken. EU-Richtlinien sind jedoch "eine Wissenschaft für sich". Auf dem 15. BUVKO werden die Gesetzestexte und Richtwerte allgemein verständlich erklärt und ihre Bedeutung eingeordnet. Nicht nur durch die vorgeschriebene Umsetzung der EU-Richtlinien zum Umgebungslärm und zur Luftreinhaltung stehen die deutschen Länder und Kommunen unter Zugzwang. Auch durch die erweiterten Informationsrechte stehen den Bürgern bessere Einwirkungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Teilnahme an den drei Tagen kostet für Normalverdienende 60, ermäßigt 39 Euro. Kostenlose Unterkünfte werden auf Wunsch vermittelt. Informationen, das aktualisierte Programm und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie im Internet.
Quelle:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10710
Gobsch - 18. Mär, 19:21