Dicke Luft - BUND droht mit Klagen gegen Städte
Dicke Luft - BUND droht mit Klagen gegen Städte
Der Umweltverband BUND bereitet Klagen gegen Städte und Gemeinden wegen zu dreckiger Luft vor.
(vv) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Städte und Gemeinden aufgerufen, ihre Anstrengungen zur Luftreinhaltung zu verstärken. Mit dem Überschreiten der seit Jahresbeginn verbindlich gültigen EU-Grenzwerte für feine Staubpartikel in vielen Kommunen werde sich der Umweltschutzverband nicht abfinden. In verschiedenen Städten, darunter Berlin, würden derzeit Musterklagen von Anwohnern stark befahrener Straßen auf Einhaltung der Grenzwerte vorbereitet, die der BUND unterstützen wolle.
Die Städte und Kommunen seien verpflichtet, wirksame Luftreinhaltepläne zu verabschieden. Das Ankündigen unverbindlicher Maßnahmen wie "die bessere Förderung des Umweltverbundes" oder "eine Verflüssigung des Verkehrs" sei nicht ausreichend. Unsinnig sei auch die Absicht einiger Städte, mit dem Bau von Autobahnen oder Umgehungsstraßen das Problem lösen zu wollen. Zusätzlicher Straßenbau führe nur zu höheren Gesamtbelastungen mit Luftschadstoffen.
Geeignete Maßnahmen seien hingegen die Förderung öffentlicher Verkehrssysteme und sauberer Fahrzeuge, Innenstadtverbote für "Dieselstinker" sowie die ehrliche Information über die Probleme der Luftreinhaltung. Die Verantwortung dafür liege bei den Städten und Kommunen. Aber auch die Bundesregierung stehe in der Pflicht, für die Einhaltung europäischer Luftreinhaltenormen zu sorgen.
Einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge stürben allein in Europa 100.000 Menschen pro Jahr durch Feinstaub in der Atemluft, teilte der BUND mit. Hauptursache sei die hohe Belastung der Innenstädte mit Stickoxiden und Staubpartikel. Bei Dieselmotoren sei es technisch möglich, 99 Prozent der gesundheitsgefährdenden Rußteilchen aus den Abgasen zu filtern.
Quelle:
http://www.vistaverde.de/news/Politik/0501/03_stadtluft.php
Der Umweltverband BUND bereitet Klagen gegen Städte und Gemeinden wegen zu dreckiger Luft vor.
(vv) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Städte und Gemeinden aufgerufen, ihre Anstrengungen zur Luftreinhaltung zu verstärken. Mit dem Überschreiten der seit Jahresbeginn verbindlich gültigen EU-Grenzwerte für feine Staubpartikel in vielen Kommunen werde sich der Umweltschutzverband nicht abfinden. In verschiedenen Städten, darunter Berlin, würden derzeit Musterklagen von Anwohnern stark befahrener Straßen auf Einhaltung der Grenzwerte vorbereitet, die der BUND unterstützen wolle.
Die Städte und Kommunen seien verpflichtet, wirksame Luftreinhaltepläne zu verabschieden. Das Ankündigen unverbindlicher Maßnahmen wie "die bessere Förderung des Umweltverbundes" oder "eine Verflüssigung des Verkehrs" sei nicht ausreichend. Unsinnig sei auch die Absicht einiger Städte, mit dem Bau von Autobahnen oder Umgehungsstraßen das Problem lösen zu wollen. Zusätzlicher Straßenbau führe nur zu höheren Gesamtbelastungen mit Luftschadstoffen.
Geeignete Maßnahmen seien hingegen die Förderung öffentlicher Verkehrssysteme und sauberer Fahrzeuge, Innenstadtverbote für "Dieselstinker" sowie die ehrliche Information über die Probleme der Luftreinhaltung. Die Verantwortung dafür liege bei den Städten und Kommunen. Aber auch die Bundesregierung stehe in der Pflicht, für die Einhaltung europäischer Luftreinhaltenormen zu sorgen.
Einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge stürben allein in Europa 100.000 Menschen pro Jahr durch Feinstaub in der Atemluft, teilte der BUND mit. Hauptursache sei die hohe Belastung der Innenstädte mit Stickoxiden und Staubpartikel. Bei Dieselmotoren sei es technisch möglich, 99 Prozent der gesundheitsgefährdenden Rußteilchen aus den Abgasen zu filtern.
Quelle:
http://www.vistaverde.de/news/Politik/0501/03_stadtluft.php
Gobsch - 17. Mär, 21:39
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